Zum Sonntagsgottesdienst am 12. Mai 2024 haben die Erbshäuser Sangesbrüder den Würzburger Domkapitular Clemens Bieber eingeladen. „Ich bin sehr gern als Zelebrant gekommen, weil ich hohen Respekt habe für das, was Ihr in Erbshausen für die Kirche und den Glauben leistet“, gestand der Domkapitular den Männern, Frauen und Kindern, die die Messe mit ihm und den Sangesbrüdern mitfeierten.
Zu den Erbshäuser Sangesbrüder gehören zurzeit Ignaz Beck, Robert Gerber, Josef Issing, Wilhelm Issing, Horst Schömig, Günter Schraut und Manfred Ziegler. Die Männer treffen sich regelmäßig zum Singen mehrstimmiger weltlicher und geistlicher Lieder und haben das Anliegen, überliefertes Liedgut zu erhalten. Im Marienmonat Mai sangen sie bei der Sonntagsmesse Muttergotteslieder wie „Es blüht der Blumen eine“, „Ave Maria – die kleine Bergkirche“ oder „Da knie ich Maria“. Dabei wurden sie musikalisch von Karin Issing und Matthias Schunder begleitet.
Weil Muttertag war, dachte Domkapitular Bieber in seiner Predigt insbesondere über das Mutterbild in der Gesellschaft nach. Er zitierte mehrere Schlagzeilen, Verfasserinnen von Artikeln, Papst Franziskus und Bibelstellen. Dabei lenkte er den Blick auf Mitmenschlichkeit und Solidarität. Eltern sollten unterstützt und entlastet werden. Damit würde in der Gesellschaft das Ja zu Kindern gestärkt und „das Leben in seiner ganzen Fülle und in seinem Glück“ erkannt.
Auch bei den Fürbitten ging es um menschliche Wärme, Verantwortungsbewusstsein und die Kraft der Liebe. Am Ende des Gottesdienstes bedankten sich die Sangesbrüder und luden alle Besucher zu einem Umtrunk auf den Kirchplatz ein. Dort stießen die Erbshausener und ihre Gäste mit dem von Clemens Bieber gespendeten Sekt auf den Muttertag an und sangen gemeinsam das Frankenlied.