Der Amazonas in Südamerika ist der wasserreichste Fluss der Welt. Er fließt durch mehrere Länder und ist umgeben von einem tropischen Regenwald. Nirgendwo gibt es mehr unterschiedliche Pflanzen und Tiere.
Die Einwohner leben im Einklang mit der Natur. Aber die Region Amazonien ist aus wirtschaftlichen Interessen bedroht. Menschen holzen für Tropenholzmöbel und Papier Wälder ab. Es gibt Brandrodungen für Viehzucht und Landwirtschaft. Bodenschätze sollen ausgebeutet und abtransportiert werden. Dadurch wird die Natur zerstört.
Die diesjährige Dreikönigsaktion lenkt den Blick besonders auf das Amazonasgebiet und die Gefahr für den Regenwald sowie für die Menschen vor Ort und weltweit. Deshalb haben auch Wortgottesdienstleiterin Hiltrud Altenhöfer und die Sternsinger aus Hausen am Dreikönigstag über Amazonien gesprochen.
Im Wortgottesdienst erinnerten ein kleiner Baum, eine Plastikflasche, ein Handy und das Wort „Nichts“ an die Gefahren der Zerstörung. Die Symbole mahnten zur Wiederverwertung von Rohstoffen und dazu, dass wir Menschen mit manchem Verzicht auf materielle Dinge zur Bewahrung der Schöpfung Gottes beitragen können.
Vor der Aussendung der Hausener Sternsinger zu den Menschen im Dorf segnete Hiltrud Altenhöfer die Kreide und Aufkleber, den Weihrauch sowie die zehn Kinder und Jugendlichen selbst. Vorher hatten sich die Sternsinger aktiv am Wortgottesdienst beteiligt, den Psalm 104 neu interpretiert und gemeinsam ihren Segensspruch aufgesagt und vorgesungen.
Betreut wurden die Sternsinger in Hausen von Renate Wendel und Theresa Biedermann vom Pfarrgemeinderat sowie von den Oberministranten Jan Sauer, Leonie Cäsar, Lukas Wendel und Alina Rumpel. In drei Gruppen gingen sie von Haus zu Haus und erbaten mit ihrem Segenswunsch Spenden für hilfsbedürftige Kinder in Amazonien und weltweit. Für die Spenden der Dorfbewohner in Höhe von 1500,23 Euro zugunsten der Dreikönigsaktion 2024 bedanken sie sich herzlich.
Die Sternsinger 2024 in Hausen waren Jan Hetterich, Hanna Hetterich, Emilia Jung, Emma Müller, Luisa Müller, Manuel Saccavino, Elisabeth Schmitt, Timon Sauer, Paul Stark und Christoph Wendel.