Seit einigen Jahren holen Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen der Freiwilligen Feuerwehr Hausen in der Vorweihnachtszeit das Friedenslicht aus Bethlehem nach Hausen und in die Wallfahrtskirche Fährbrück.
Das Friedenslicht wurde auch in diesen Kriegszeiten in Israel Mitte November von der zwölfjährigen palästinensischen Christin Pillar Jarayseh in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet. Zuerst wurde es auf dem Landweg nach Amman in Jordanien gebracht. Mit dem Flugzeug kam die Flamme schließlich nach Wien. Von dort wird sie in ganz Europa verteilt.
Seit jeher ist das Friedenslicht aus Bethlehem ein starkes Zeichen für die Sehnsucht der Menschen nach Frieden. 2023 heißt das Motto „Auf der Suche nach Frieden“. Gerade in diesen aktuellen Kriegszeiten berührt es, dass von Israel aus das Friedenslicht als hoffnungsvolle Weihnachtsbotschaft in die Welt geschickt wird.
Im Gottesdienst am dritten Adventssonntag in Hausen nahm Pfarrer Helmut Rügamer bei der Predigt Bezug auf das Friedenslicht und dessen Motto. Er verwies auf den Advent als Zeit der Hoffnung sowie auf Worte des heiligen Paulus.
Apostel Paulus bittet, „ohne Unterlass“ zu beten, den Geist nicht auszulöschen, das Böse in jeder Gestalt zu meiden, alles zu prüfen und das Gute zu behalten. Das alles unterstrich Pfarrer Rügamer. „Gott, der euch beruft, ist treu“, steht im Thessalonicherbrief, der Lesung des Adventssonntags.
Das Friedenslicht aus Bethlehem in der Pfarrkirche in Hausen kann in einer eigenen Laterne mit heim genommen werden. Es wird auch Thema des Weihnachtsgottesdienstes am Heiligen Abend auf dem Rathausplatz sein.