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Opferbaum

Gedenkgottesdienst für Hilde Falger aus Opferbaum

Große Anteilnahme für eine hilfsbereite, engagierte und offene Frau

Am 3. November 2023 ist Hildegard Falger mit 59 Jahren gestorben. Ein Jahr kämpfte sie gegen den Krebs und obwohl sie wusste, „dass es wohl nicht gut ausgehen wird“, betonte die Opferbaumerin, dass ihr Leben reich und schön gewesen sei. Sie ging offen mit ihrer Krankheit um und bat überdies Kaplan Sebastian Schimmer um seelsorgliche Begleitung.

Die Beerdigung war in aller Stille. Am 2. Dezember fand in ihrer Heimatkirche, mit Kaplan Schimmer und Diakon Uwe Schaub, mit zahlreichen Ministrantinnen und Ministranten, Verwandten, Freunden, Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern ein Gedenkgottesdienst statt. Die Kirche war so voll, dass trotz aufgestellter Bänke viele Gottesdienstbesuchenden stehen mussten.

Mit Bildern aus ihrem Leben, mit Kerzen, gebundenen Buchskränzen und ihren Lieblingsliedern erinnerten sich die Trauernden im Gebet an Hilde Falgers Leben. Sie war eine geborene Sauer und wurde am 17. Juli 1964 als neuntes von zehn Kindern geboren. Von Beruf war sie Schneiderin. Später arbeitete sie im Handwerksbetrieb ihres Mannes Michael mit. Das Paar hat mit Christoph und Sabrina zwei Kinder bekommen. Inzwischen gibt es zwei kleine Enkel.

Nicht nur in der Familie hinterlässt Hilde Falger eine große Lücke. „Es ist in unfassbarer Verlust für unser Dorf“, sagen die Opferbaumer. Hilde sei gradlinig, engagiert, hilfsbereit und offen gewesen. „Sie konnte Menschen begeistern, ermutigen und trösten“, wissen die Dorfbewohner. Vor allem für ihre Kirchengemeinde St. Lambertus hat sie sich die gebürtige Opferbaumerin engagiert.

Im Gedenkgottesdienst erinnerten die Menschen an ihre Leidenschaft für Wallfahrten, sowohl im Pastoralen Raum Bergtheim-Fährbrück als auch auf den Kreuzberg. Noch in diesem Jahr habe sie trotz ihrer fortgeschrittenen Krankheit die Wallleute aus ihrem Heimatdorf am Ziel in der Rhön mit selbstgebundenen Buchskränzen empfangen. Sie gehörte zur festen Gruppe in Opferbaum, die sich regelmäßig der Wallfahrt der Kreuzbruderschaft Ochsenfurt anschließt.

Für die Ministrantinnen und Ministranten sei sie „wie eine fürsorgliche Mutter“ gewesen. Sie hat sie in den Dienst am Altar eingeführt und begleitet. Hilde war Gottesdienstbeauftragte, engagierte sich bei den Weltgebetstagen für Frauen, war lange für das Pfarrheim verantwortlich und Mitglied im Pfarrgemeinderat, gehörte zum Kirchenschmuckteam und trug den Lautsprecher oder Fahnen bei Prozessionen oder Beerdigungen.

„Hilde, wir behalten dich in unserem Herzen“, versprach Kaplan Schimmer. Trost, Zuversicht und Stärke im Glauben sollte die Begegnung vermitteln. Der Gedenkgottesdienst und das anschließende Treffen bei Bratwurst, Bier und Glühwein sei einer der letzten Wünsche von Hilde Falger gewesen. Sie habe immer Menschen zusammen bringen wollen.