Bei diesem Fest der Begegnung zugunsten der Wallfahrtskirche Fährbrück übernimmt jede Gemeinde bestimmte Essens- und Getränkestände beziehungsweise kümmert sich um den Auf- und Abbau der Biertischgarnituren und das Kinderprogramm.
Diesmal schien es der Wettergott Petrus zunächst nicht gut zu meinen mit den Organisatorinnen und Organisatoren. Just zu Beginn des Gregoriusfestes regnete es, sodass sich die Gäste vorwiegend in die Kaffeebar und Scheune zurückzogen. Aber als nach kurzer Zeit die Sonne wieder schien, füllte sich der idyllische Hof des Augustinerklosters in Windeseile mit Besucherinnen und Besuchern.
Rund 50 selbstgebackene leckere Torten und Kuchen sind in der Kaffeebar verkauft worden. Sie wurde in diesem Jahr von Helferinnen und Helfern aus Hausen und Erbshausen-Sulzwiesen übernommen. Neben den kühlen Getränken und dem Wein aus Untereisenheim sind rund sechs Hektoliter "Mürchter Klosterbier" getrunken worden und am Abend waren sowohl die Kuchen, Steaks, Bratwürste, Fischbrötchen und das Laugengebäck mit Käse restlos ausverkauft.
Dass sich Pater Jakob Olschewski und Pater Romuald Grzonka unter die Festgäste gemischt hatten, freute die Besucherinnen und Besucher sehr. Vor allem, weil die Augustiner im August das Kloster in Fährbrück nach einem langen und segensreichen Wirken verlassen werden. Ein wenig Wehmut und Kümmernis schwang deshalb trotz aller Freude an der Begegnung mit.
Das Gregoriusfest war dennoch eine sehr gelungene Feier mit großem Engagement und vielen Gästen aus den Dörfern ringsum. Etliche waren zu Fuß oder mit dem Fahrrad gekommen. Die Hauptorganisation lag in den Händen von Kirchenpfleger Alfons Konrad und dem Pfarrbüro in Fährbrück. Das Fest hat seinen Namen aufgrund des zweiten Kirchenpatrons der Marienwallfahrtskirche Fährbrück, dem heiligen Papst Gregor der Große (540-604).
Irene Konrad