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Fährbrück

Kreuzweg im Pastoralen Raum Bergtheim-Fährbrück

Stationsbilder von Sieger Köder, Impulse, Fürbitten und Gebete

Hiltrud Altenhöfer und Theresa Biedermann aus Hausen, Klaus Aulbach aus Opferbaum und Christina Winkler aus Gramschatz haben für die Fastenzeit dieses Jahres einen Kreuzweg durch den Pastoralen Raum Bergtheim-Fährbrück vorbereitet und an drei aufeinanderfolgenden Freitagen durchgeführt.

Der Kreuzweg in den Dörfern rund um die Wallfahrtskirche Fährbrück ist für allerlei Menschen ein wichtiger Schritt auf Ostern zu. Jeweils zwischen 30 und 50 Personen nehmen an den Abendterminen teil. Besonders eingeladen sind die Kommunionkinder und Firmlinge des Pastoralen Raums.

Traditionell werden in den Kirchen am Anfang und Ende bestimmte Stationen des Leidensweges Jesu betrachtet und auf das eigene Leben bezogen. Diesmal hatte die Vorbereitungsgruppe Stationsbilder ausgesucht, die Sieger Köder gemalt hat. Die Bilder wurden erklärt, gedeutet und in Stille betrachtet. In den Kirchen wurde gemeinsam gebetet und gesungen.

Bei der Prozession von Kirche zu Kirche wird gewöhnlich nicht gesprochen. Vorausgetragen wird ein schweres Holzkreuz. Feuerwehrleute sichern in der Dunkelheit die Wallfahrer ab. Diesmal waren die Mitgehenden des Kreuzwegs zum Nachdenken eingeladen über diese Stationen: Jesus nimmt sein Kreuz an. Jesus fällt unter dem Kreuz. Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen. Jesus trifft die weinenden Frauen. Jesus wird verurteilt. Jesus wird an das Kreuz genagelt.

Sehr beeindruckend war ein Experiment, zu dem Klaus Aulbach die mitgegangen Kommunionkinder und Firmlinge einlud. Sie durften sich im Altarraum der Wallfahrtskirche Fährbrück flach auf den Boden legen und an die Decke der Kirche blicken. Dabei sollten sie nachempfinden, wie Jesus wie auf dem Bild von Sieger Köder festgenagelt, verspottet, angestarrt oder beweint wurde.

Seit über 2000 Jahren stehe das Kreuz für den Tod und das Leben, für das Ende und den Neubeginn. Mit Segensgebeten wurden die Menschen am Ende der Kreuzwegstationen in die Welt geschickt, um mit Gottes Hilfe Boten des Friedens, Menschenfreunde, Tröster und Helfer sein zu können. Insbesondere wurden sie zum Mitfeiern der Kar- und Ostertage eingeladen.