Die kostbare Monstranz, welche die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie in den Mittelpunkt stellt, wurde in einer Prozession durch das mit Fahnen geschmückte Örtchen bei traumhaftem Sommerwetter getragen.
In diesem Jahr war manches anders als sonst. Zelebrant des Festamtes war Promovend Benjamin Lubega. Pastoralreferentin i.R. Gaby Michelfeit kam eigens nach Püssensheim, um die Fronleichnamsprozession durchzuführen. Sie trug die Monstranz durch die Dorfstraßen.
Den Himmel trugen erstmals Vertreterinnen des Pfarrgemeinderates. Lektorin war traditionell Kirchenverwaltungsmitglied Birgit Börger, für die Glocken zuständig und Begleitung der Zelebrantin waren ebenso Pfarrgemeinderätinnen. Viel lag in diesem Jahr in Frauenhand und war so in dieser Art wahrscheinlich einzigartig in der Diözese.
Den Prozessionsweg begleiteten fünf Ministrant*innen und die festlich gekleideten Kommunionkinder, die eine Lilie trugen. Einige Kinder liefen dem Himmel voran und streuten eifrig Blumen auf den Weg. Der Kirchenpfleger und der Kirchenrechner trugen die beiden Kerzen.
Zwei Altäre wurden im Dorf festlich geschmückt, bei denen auch tatkräftig Männer mit Hand anlegten. An diesen Stationen erinnerte die Pastoralreferentin an Jesus als Mutmacher und bezog aktuelle Weltthemen in die Gebete mit ein.
Traditionell sorgte für die Sicherheit die örtliche Freiwillige Feuerwehr und für die Musik die Püssensheimer Musikanten. An alle, die dieses Fest zu etwas Besonderem gemacht und ehrenamtlich fungiert haben, sowie an alle teilnehmenden Gläubigen auf diesem Weg ein herzliches Vergelt’s Gott.
Die Prozession in Püssensheim war wieder ein beeindruckendes Beispiel für gelebten Glauben und Gemeinschaft.
Anette Altenhöfer
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