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Fährbrück

Reparaturen am Schieferdach der Wallfahrtskirche Fährbrück

Sturmschaden zog aufwändige Arbeit in luftiger Höhe nach sich

Am 15. April 2024 zog das Sturmtief Zoltan mit heftigen Windböen über Deutschland. Es wütete auch um die frei stehende Wallfahrtskirche Fährbrück. Auf der Südseite wurde das vor 34 Jahren neu gedeckte Schieferdach beschädigt. Einzelne Schieferplatten sind gebrochen und rutschten teilweise in die Dachrinne. Deshalb waren Sanierungsmaßnahmen notwendig.

„Wir haben lange gesucht, bis wir für das Schieferdach einen fachkundigen und erfahrenen Dachdecker gefunden haben“, berichtet Kirchenpfleger Alfons Konrad. Darüber hinaus waren Termine zu koordinieren. Die Kirchenverwaltung ist dankbar, dass sich Egon Walter bei der Firma Möller manlift um das Ausleihen einer passenden Hebebühne gekümmert hat. Weil es am vereinbarten Termin zu stürmisch war, musste die Maßnahme ein weiteres Mal verschoben werden. Am 12. Dezember hat es schließlich trotz des kalten Wintertags geklappt.

Acht Stunden hat Dachdeckermeister Maximilian Neumann aus Bad Königshofen in luftiger Höhe die kaputten Schieferplatten herausgeklopft, neue Teile entsprechend geformt und wieder eingesetzt. Kirchenpfleger Konrad stand ihm als Hilfskraft zur Seite. Zum letzten Mal sei das Kirchendach 2014 ausgebessert worden. Leider stellte der Fachmann bei seinen Dacharbeiten aus nächster Nähe wieder etliche Schäden fest. Wenn das Gebälk nass wird, bedeute das nichts Gutes.

Etwa 40 Schieferplatten auf dem Kirchenschiff und dem Dach der Sakristei hat Dachdeckermeister Neumann an dem Arbeitstag ausgewechselt. Auch die Dachrinne in ihren 18 Metern Höhe wurde sauber gemacht. Bis es zu dunkel wurde, haben die Männer am Dach gearbeitet. Weil die Hebebühne nur auf maximal 27 Meter ausgelegt war, konnten auch aus diesem Grund nicht alle Schäden behoben werden.

„Wir müssen im Sommer nochmal ran und werden dann einen Autokran brauchen“, sagt Kirchenpfleger Konrad. Wallfahrtsseelsorger Pater Matthäus Klein, Küster Kurt Weisz und er sind dennoch froh, dass bestimmte Gefahren wie das Herunterfallen von Schieferteilen abgewendet werden konnten. Sie sind auch dankbar, mit Maximilian Neumann einen so versierten Fachmann für das Kirchendach aus Schiefer gefunden zu haben. Die Dachreparatur hat rund 3000 Euro gekostet.

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