Dieser besondere Gottesdienst ist durch die vielen Kerzenlichter in der Kirche und durch die Dunkelheit, sehr stimmungsvoll. Zu den Rorate Gottesdiensten, die morgens um 6 Uhr gefeiert wurden, kamen die Gläubigen in ordentlicher Anzahl. Leider musste das anschließende, gemeinsame Frühstück im Pfarrheim, wieder Corona bedingt ausfallen. Das war schade, weil gerade bei diesem Frühstück, die Gemeinsamkeit und das Miteinander gepflegt werden. Die Kommunikation untereinander, ist ja auch eine Wohltat für die Psyche der Menschen.
Als Rorate werden Gottesdienste bezeichnet, die im Advent meistens frühmorgens vor Sonnenaufgang, oder abends bei Dunkelheit, im Kerzenschein gefeiert werden. Ihren Ursprung haben Rorate-Messen in sehr früher Zeit. Vermutlich wurden schon kurz nach dem Beginn der Adventsliturgie, Rorate-Gottesdienste gefeiert. Die Rorate-Messen sind zu Ehren Mariens gedacht und diese sind in Bayern seit dem Ende des 15. Jahrhunderts nachweisbar. Diese besinnlichen Gottesdienste weisen auch auf die erwartete Ankunft des Herrn hin – doch im Vordergrund steht dabei Maria als Mutter Jesus.
Gerold Kober