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Fährbrück

Traditionelle Bittprozession nach Fährbrück

Sternwallfahrt zur Gottesmutter in der Wallfahrtskirche

Ein Team im Pastoralen Raum Bergtheim-Fährbrück hat sich wieder um die Vorbereitung der traditionellen Sternwallfahrt des Bereichs Fährbrück gekümmert. Hiltrud Altenhöfer, Klaus Aulbach, Peter Feser, Luzia Stark und Gabi Strobel wählten jeweils zwei Themen aus, die während des Hinwegs und des Rückwegs von den Bittgängern aus allen Himmelsrichtungen näher betrachtet wurden.

Für den Hinweg lauteten die Themen „Gerechtigkeit fördern“ und „Frieden schaffen“. Beim Rückweg waren es die Themen „Schöpfung bewahren“ und „Zukunft gestalten“. „Wir haben gemerkt, dass diese Begriffe und Werte aufeinander aufbauen und voneinander abhängig sind. Das wollten wir verdeutlichen“, erläutert Wortgottesdienstleiterin Hiltrud Altenhöfer.

Ohne Gerechtigkeit könne es keinen Frieden geben, ohne Frieden sei die Schöpfung in Gefahr und ohne intakte Schöpfung sei es schwierig, eine gute Zukunft zu gestalten. Zu jedem Begriff wurden ein Text aus der Bibel gefunden sowie Gedanken, Geschichten, Fürbitten und Wechselgebete hinzugefügt.

Weil zwei Tage vor dem Bittgang in der Region um Fährbrück ein Unwetter mit Überschwemmungen war, konnten manche Wege durch die Flur noch nicht begangen werden. Die Riedener Wallfahrer sagten deshalb die Fußwallfahrt gänzlich ab, kamen aber zum gemeinsamen Bittamt in die Kirche. Die Gramschatzer Wallfahrer machten Umwege über die Straßen. Die Wallfahrer aus Erbshausen-Sulzwiesen, Hausen und Opferbaum konnten ihre traditionellen Strecken gehen.

Schön war es, dass die Sternwallfahrer wieder von Musikanten aus ihrem Dorf begleitet wurden. Father Dunstan Asiimwe zelebrierte das gemeinsame Bittamt. Für das leibliche Wohl während des Aufenthalts in Fährbrück kümmerten sich Helferinnen und Helfer aus Hilpertshausen und Rupprechtshausen mit dem Grillen von Bratwürsten und einem Getränkeverkauf.

Nach dem Wettersegen in der Kirche zogen alle Gruppen wieder heim in ihre Dörfer. Der Moment des gemeinsamen Singens und Spielens eines Marienlieds von allen Musikantinenn und Musikanten sowie die Auszüge der jeweiligen Wallfahrtsgruppen gelten stets als emotionalster Moment der Bittprozession nach Fährbrück Anfang Mai.