"Wir wollen alte Bekannte besuchen", beschreibt Rosi Angel ihr Gefühl vor dem Aufbruch der Reise vom 2. bis 18. Juni. Sie gehört zu den Frauen und Männern der ersten Stunde der Pfarreipartnerschaft und war bereits in Mkoha und Mbinga.
Die Dipbacher pflegen ihre afrikanische Verbindung sorgfältig. Ihr erstes Projekt ist abgeschlossen. Das war der Bau einer Wasserleitung von den Bergen ins Dorf Mkoha. Nun wollen sie ein Kindergartenprojekt in die Wege leiten. Dazu treffen die Reisenden in Mkoha ihren Partnerschaftspfarrer Father Orestes. Er hat den Bau eines Kindergartens angeregt.
Auch eine Begegnung mit Bischof John Ndimbo ist geplant. Die Reise soll dem Kennenlernen des Landes und auch der Erholung dienen. Höhepunkte werden eine Safari im Selous Nationalpark sowie ein Strandtag am Lake Nyasa sein.
Den Aussendungsgottesdienst hat Pater Neelam Kumar Tirkey von den Claretinern geleitet. Zum Reisesegen legte er den vier Dipbachern einzeln die Hand auf die Stirn und wünschte gute Begegnungen, einen regen Austausch und die Stärke des Geistes Gottes. Er helfe dazu, mutige und friedfertige Zeugen der Frohbotschaft Jesu zu sein.
Im Gottesdienst sang eine zwölfköpfige Gruppe des Würzburger Tansaniachores mehrere Lieder in Kisuaheli. Chorleiter Uwe Feulner und die Sängerinnen und Sänger möchten ihre Zuhörer mit Hilfe der afrikanischen Klänge und Rhythmen von der Lebendigkeit Tansanias begeistern. Sie regten zum Mitklatschen und Mitwippen an.
Auf dem Kirchplatz trugen die aufbrechenden Dipbacher die Nationalhymne von Tansania vor. Zudem wurden anlässlich des Partnerschaftsjubiläums Luftballons in den Himmel geschickt. Sie galten als Symbol für die weite Reise nach Tansania. Die drei Frauen und Lothar Fuchs bekamen viele gute Wünsche mit auf ihrem Weg zu den afrikanischen Freunden in Mkoha.
Irene Konrad